Es wächst die Erkenntnis, dass Grünflächen wertvolle Erholungs- und psychologische Vorteile bieten. Es verbessert die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden, reduziert Stress und steigert die körperliche Aktivität.
Allerdings sind die Berliner mit der Anzahl und Gestaltung ihrer Stadtparks weniger zufrieden als die Hamburger, Leipziger oder Münchner. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die Forsa im Auftrag der Initiative „Grün in der Stadt“ durchgeführt hat.
Pflege der Heide
Im Jahr 2017 hat das Land Niedersachsen neue Richtlinien für die Förderung des Naturschutzgebietsmanagements einschließlich der Rangerdienste festgelegt. Die Stiftung VNP hat ein Konzept für die Lüneburger Heide erstellt und eine Förderung beantragt (Naturschutzvorsorge des NATURA 2000-Gebiets „Lüneburger Heide“).
Die bekannteste Methode der Heidepflege ist die Beweidung mit heimischen Heideschafen („Heidschnucken“), die dafür sorgen, dass die Heide kurzblüht und blüht. Darüber hinaus stöbern sie durch zukunftsweisende Baumarten wie Birke und Kiefer.
Regelmäßiges Entkusseln der Vegetation und die Anwendung vorgeschriebener Verbrennungen tragen ebenfalls zur Erhaltung der Heidequalität bei. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass selbst eine intensive Bewirtschaftung der Heideflächen den Stickstoffeintrag (N) aus der Luft langfristig nicht kompensieren kann. Deshalb ist es wichtig sicherzustellen, dass die richtigen Arten für die Bewirtschaftung eingesetzt werden und die notwendigen Fähigkeiten und Geräte vorhanden sind.
Pflege der Holm-Fischteiche
Auf dem Fischteichhof Holm wird seit 1903 Karpfen gezüchtet. Der intensive Anbau dieser Art, die sich durch ihr festes Fleisch und ihren guten Geschmack auszeichnet, sorgt für qualitativ hochwertigen Speisefisch und schont gleichzeitig die artenreiche Kulturlandschaft. Die Teichfläche ist langfristig verpachtet und wird artgerecht bewirtschaftet. Die Teiche sind in Sommer- und Winterteiche unterteilt und die überwinternden Fische werden im Herbst regelmäßig in die tiefen Winterteiche umgesiedelt. Außerdem werden die Teiche regelmäßig gemäht und eingedämmt sowie entwässert und für die Winterspeicherung wieder mit Wasser gefüllt. Dies alles erfolgt gemäß dem Agrarumweltlandbewirtschaftungsplan.
Wartung der Entkusseln
Aus geografischer Sicht ist die Lüneburger Heide ein spezifischer Naturraum und zeichnet sich durch eine spezifische Kombination abiotischer Faktoren (Klima, Relief, Wasserressourcen) und biotischer Faktoren (Flora und Fauna) aus. In Deutschland wird es als Region D28 geführt.
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Pferd oder im Auto: Eine Tour durch die Lüneburger Heide bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur dieser besonderen Landschaft. Wer gerne etwas länger verweilen oder einen Zwischenstopp einlegen möchte, dem stehen in Wilsede zahlreiche Gasthäuser und Cafés zur Verfügung.
Die Kreisgruppe Lüneburg des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) engagiert sich auf vielfältige Weise für Naturschutzprojekte im Kreis Lüneburg. Ob Heideflachenpflege, Storchenschutz oder Amphibienschutz, ehrenamtliche Helfer und ein kleines Team von Forstarbeitern helfen beim Schutz der offenen Lebensräume im Heidepark. Dadurch wird sichergestellt, dass Tiere wie Wisente, Elche und Braunbären wieder in dieser einzigartigen Landschaft leben können.
Pflege der Sanddünen
Dünen sind eine wesentliche Küstenlandschaft, die den Strand und die Küstengebiete vor Erosion schützt, Sturmwellen abfedert, Lebensraum für Zugvögel bietet und eine Vielzahl natürlicher Prozesse unterstützt. Diese Naturlandschaft inspiriert alle Menschen zur Erkundung und zum Verantwortungsbewusstsein.
Sanddünen sind dynamisch und verändern sich ständig. Sie werden durch Windeinwirkung gebaut und geformt, wobei die Vegetation für ihre Bildung, Stabilisierung und Funktion von entscheidender Bedeutung ist. Gestörte Dünen werden wieder instabil.
Die Stadt bietet ein Sandumsiedlungsprogramm für Grundstückseigentümer am Meer an, das es Bewohnern ermöglicht, Sand auf ihrem Strand- und Dünengrundstück umzusiedeln. Dies ist eine großartige Alternative zum Planieren und Ausbaggern, da diese Tätigkeiten teuer sind und das natürliche Strand- und Dünensystem schädigen.
Wählen Sie beim Pflanzen auf den Dünen Arten aus, die an sandige und trockene Bedingungen angepasst sind, wie z. B. Salzwiesen-Seilgras (Spartina patens) und Ährengras (Distichlis spicata). Vermeiden Sie die Verwendung von Düngemitteln in Strand- und Dünengebieten, da übermäßige Mengen die Dünenpflanzen schädigen können.grünflächenpflege lüneburg